Bücher.
Vater unser in der Hölle
Leben zwischen den Geschlechtern
Berliner Balladen
Nur noch einmal
Droge Glücksspiel
Drei meiner Bücher habe ich nach einem Jahrzehnt neu herausgebracht.
Droge Glücksspiel erschien 1984 als Brigitte-Buch. Zwei Jahre zuvor war ich durch eine süchtige Spielerin auf das Thema gestoßen und hatte einige Artikel dazu veröffentlicht. Das Ausmaß des gesellschaftlichen Problems rechtfertigte ein Buch. Zu vielen der „Zocker“ hielt ich Kontakt und konnte 1993 im Fischer-Verlag ihre weitere Entwicklung dokumentieren. Und die schleppende Reaktion von Politik und Krankenversicherern anprangern.
Nur noch einmal erschien 1994 bei Piper. Als Ausgleich zu ernsten und sozialkritischen Themen schrieb ich ironische Kurzgeschichten, die ich für die Zeitschrift Cosmopolitan entwickelt hatte. Die Redaktion räumte diesen gegen den Strich gebürsteten, verrückten Weibergeschichten einen besonderen Platz ein -die Doppelseite vor der Modestrecke- und ließ sie von Boris Kaip mit leicht lasziven Illustrationen garnieren. 2003 erschien die Sammlung neu bei Rowohlt; was mir nicht mehr gefiel, hatte ich durch andere Texte ersetzt. Viele der Short Stories wurden in anderen Anthologien nachgedruckt. Am beliebtesten ist die Geschichte der 80jährigen Großmutter, die sich zum Geburtstag einen nackten Mann wünscht – nicht älter als 25 und gesund soll er sein.
Vater unser in der Hölle erschien 1996 in der Kallmeyerschen Verlagsbuchhandlung. Es ist die exemplarische Geschichte eines seelisch, sexuell und körperlich mißhandelten Kindes, das eine Multiple Persönlichkeitsstörung entwickelte. Die schwierige Geschichte bis zum Erscheinen ist ausführlich dokumentiert. 2008 erschien das Buch komplett überarbeitet und aktualisiert bei Lübbe
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Berliner Balladen ist eine Anthologie mit Berlin-Geschichten, geschrieben von elf Journalisten aus sieben Ländern, die miteinander ein Jahr als Fellows am Journalisten-Kolleg der FU-Berlin verbrachten. Als Herausgeberin und Mit-Autorin wollte ich unsere unterschiedliche Sicht auf die allmählich zusammenwachsende deutsche Hauptstadt festhalten. Das Buch erschien 2002 in „My Favourite Book“, dem Versuch eines Internet-Verlags. Leider scheiterte das Experiment schon im Entstehen.
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